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Die Schweiz wächst weiter

Im Jahr 1950 lebten rund 4.7 Millionen Menschen in der Schweiz. 2050 dürften es 10.4 Millionen sein, je nach Prognose sogar über 11 Millionen. Besonders schnell wächst dabei die Gruppe der über 65-Jährigen.

Was bringt uns die Zukunft? Das Bundesamt für Statistik versucht, dies alle paar Jahre zu beantworten, zumindest was die Bevölkerungsentwicklung angeht. 2020 prognostizierte das Amt, dass wir bis Mitte des Jahrhunderts in der Schweiz zwischen 9.5 bis 11.4 Millionen Einwohner haben werden. Beeinflusst wird dies vor allem von den Faktoren Fruchtbarkeit, Sterblichkeit und Zuwanderung. Quasi als Mittelwert geht man von 10.4 Millionen Einwohnern aus. Zum Vergleich: Mitte 2022 hatte die Schweiz rund 8.77 Millionen Einwohner.

Migration ist entscheidend
Überproportional wachsen dürfte die Altersgruppe der über 65-Jährigen. So geht man davon aus, dass die Geburtenrate zwar leicht steigt, was aber die geburtenstarken Jahrgänge, die ins Pensionsalter kommen, bei weitem nicht aufzufangen vermag. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung. Aber auch die anderen Altersgruppen werden wachsen, unter anderem dank der Zuwanderung. Wobei die Migration, der wichtigste Wachstumsfaktor für die Schweiz, allgemein schwierig vorauszusagen ist.

Einfluss auf den Immobilienmarkt
Diese Bevölkerungsentwicklung hat auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt: Mehr Einwohnende benötigen mehr Wohnraum, mehr Nachfrage sorgt für steigende Preise. Dabei gibt es jedoch auch noch weitere Einflussfaktoren wie etwa steigende Zinsen zu berücksichtigen. Und regionale Unterschiede. So wird der grösste Zuwachs in den Kantonen Genf, Aargau, Zug, Waadt, Zürich und Schaffhausen prognostiziert. In den Kantonen Tessin und Graubünden geht man sogar von einem Bevölkerungsrückgang aus.

Schon die letzten Jahre ging die Bevölkerung zumindest in den Berggebieten eher zurück, Zuwachs verzeichneten stattdessen vor allem gut erschlossene Gebiete. Ob dies auch in Zukunft so sein wird, hängt jedoch auch von allfälligen raumplanerischen Entscheiden ab, mit denen zum Beispiel die Verdichtung in Städten gefördert werden könnte.

 

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